die Vermögenspreise steigen, aber die Verbraucher-Inflation hinkt hinterher. Alles ist nur eine Frage der Statistik. Die rechts abgebildete Grafik verdeutlicht es.

Die Vermögenspreise für alle Sachwerte und Rücklagen geeigneten Anlagen steigen weiter, die Verbraucherpreise steigen nur wenig. Das hat nicht nur mit den unterschiedlichen Berechnungs-Grundlagen zu tun (hierzu gehört ganz besonders die politische Art der Preisberechnung), sondern auch mit den Auswirkungen der Notenbankpolitik zur Geldentwertung zwecks Schuldensenkung.

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Klar ist, solange Geld gedruckt wird, steigen auch die Preise aller werterhaltenden Anlagen, insbesondere Immobilien und Unternehmensbeteiligungen (Aktien). Nur bedingt gilt das gegenwärtig für Gold (hat Nachholbedarf) und gegebenenfalls andere Rohstoffe inklusive Öl. Bei den drei letztgenannten Anlagen (bzw. auch industriell genutzten Werten) sind derzeit einschränkende Anmerkungen zu machen, die hier den Platz sprengen würden. Interessiert? Bitte sprechen Sie uns an!anziehende Inflation

Die heimliche Inflation wirkt für Verbraucher im „Verborgenen“ weiter, wird sich aber früher oder später mit voller Wucht Bahn brechen. So möchte der französische Präsident Emmanuel Macron die aus den Bondkäufen der Notenbanken (Quantitatives Easing) aufgestaute Liquidität ganz gezielt für politische Zwecke nutzen. Das würde bedeuten, dass die riesigen aufgestauten Geldmassen hinter den derzeitigen administrativen Staumauern der Banken hervorgeholt würden und sich dann in den Markt ergießen. Dies wird sich dann garantiert nachhaltig auf die Verbraucherpreise auswirken und noch intensiver auf die jetzt schon gestiegenen Vermögenspreise. Wie auf dem Chart zu erkennen, zieht die Inflation an – ist aber immer noch im überschaubaren Bereich − der politisch geschönten Statistik sei Dank.

Die jüngsten Zahlen der Bundesbank zeigen aber, dass sich immer mehr Sparer und Anleger der erhöhten Inflationsaussichten bewusst werden. Viele horten zwar nach wie vor Bargeld und parken es auf Giro- oder Tagesgeldkonten oder bleiben dem Festgeld treu, das ohnehin keine Zinsen mehr bietet. Aber mehr und mehr Anleger neigen zum Umdenken, denn die Wertzuwächse in den Vermögenswerten (siehe Chart Seite 1) machen die Haushalte sichtbar wohlhabender – hier seien insbesondere die nach unten gut abgesicherten Control-Strategien erwähnt (siehe „Erfolgreiche Control-Strategien“). Diese haben auch im vergangenen Jahr beachtliche Zuwächse erzielt. Klar ist: Die Rückkehr der Inflation ist sicher – nur der exakte Termin noch nicht. Wenn Sie es aber dann wirklich bemerken, werden die betreffenden Vermögenswerte noch ganz enorm teurer sein. Dem wollen wir vorbeugen.